laufen, springen, werfen

Zielsetzung

Der Kompetenzbereich "Laufen, Springen, Werfen" umfasst die Entwicklung von grundlegenden Bewegungskompetenzen, die  für vielen Sportarten relevant sind. Es geht darum, vielfältige Erfahrungen in diesen Bereichen zu sammeln und die individuellen Fähigkeiten zu verbessern.

Durchführung

Jedes Mitglied der Neigungsgruppe absolviert folgende drei Disziplinen:

4. Klasse: 60m / Weitsprung / Ballwurf 200g
6. Klasse: 60m / Hochsprung / Ballwurf 200g

 

60m Sprint

Anlage: Eine Laufbahn mit mindestens 2 Bahnen von je 125 cm Breite und ca. 100 m Länge. Startblöcke stehen nach Möglichkeit zur Verfügung.

Ausführung: Hoch- und Tiefstart sind möglich. Das Kommando heisst: „Auf die Plätze – fertig – los.“ Auf das Kommando „los“ ertönt ein Knall.

Versuche: 1 Versuch. Bei Fehlstart kann nochmals gestartet werden. Verursacht ein Schulkind zwei Fehlstarts, wird es disqualifiziert (= 0 Wertungspunkte).

Wertung: Die Zeitmessung erfolgt elektronisch auf 1/100 Sekunde genau.

 

Weitsprung (nur 4. Klasse)

Anlage: Weitsprunganlage mit Absprungzone. Die Absprungzone misst 80 cm. Markierung der Absprungzone mit Farbe, Kalk oder Kreide.

Ausführung: Der Absprung erfolgt aus der Absprungzone. Dabei darf die Fussspitze die Absprungzone nicht übertreten. Der hinterste Eindruck in der Grube (Ferse, Hände, Gesäss...) wird sofort mit einem Stecknagel markiert.

Versuche: 3 Versuche. Jeder Sprung wird gemessen. Der beste Sprung wird bewertet. Jede/r Schüler/in hat einen Probeversuch (ohne Messen).

Wertung: Alle Sprünge aus der Absprungzone (Fussspitze) sind gültig. Gemessen wird die direkte Distanz vom Absprung (Fussspitze) in der Absprungzone bis zum hintersten Abdruck in der Weitsprunggrube. Wird vor der Absprungzone abgesprungen, so ist der Sprung gültig. Es wird dann jedoch nicht von der Fussspitze aus gemessen, sondern ab der ersten Linie der Absprungzone. Ungültig ist, wenn beim Absprung die zweite Linie (Linie näher bei der Weitsprunggrube) übertreten wird. Gemessen wird auf 1 cm genau.

 

Hochsprung (nur 6. Klasse)

Anlage: Hochsprunganlage mit Sprunghügel aus Schaumgummi. Hochsprunglatte aus Glasfiber. Messlatte zur Kontrolle der Höhe.

Ausführung: Es darf nur mit einem Bein abgesprungen werden. Eine Hechtrolle über die Matte mit zweibeinigem Absprung ist nicht erlaubt.

Versuche: 6 Versuche. Es ist dem Schulkind freigestellt, auf welcher Höhe der Wettkampf begonnen wird. Nach drei aufeinander folgenden Fehlversuchen, gleichgültig auf welcher Höhe, ist der Wettkampf beendet. Fehlversuch: Wenn das Schulkind die Sprunganlage berührt, ohne abzuspringen, die Sprunglatte vom Sprungständer wirft oder beim zweiten Anlauf nicht springt.

Wertung: Die Höhen werden senkrecht vom Boden bis zum tiefsten Punkt der Oberkante der Sprunglatte gemessen. Die Messung erfolgt in 5cm-Schritten (z.B. 1.00m – 1.05m – 1.10m etc.)

 

Ballwurf 200g Ball

Anlage: Anlaufraum mindestens 10m, Abwurflinie mit Balken.

Ausführung: Das Schulkind wirft 3 Wurfbälle nacheinander. Wenn es auf den Abwurfbalken steht oder diesen überschreitet, ist der Wurf ungültig.

Versuche: 3 Versuche. Der beste Wurf wird gemessen.

Wertung: Es wird vom Abwurfbalken bis zum hintersten Eindruck des Balles auf 1 cm genau gemessen.

downloads & videos

SO steht es IM LEHRPLAN 21 Volksschule:

Schülerinnen und Schüler können …

aus verschiedenen Positionen schnell starten und eine kurze Strecke maximal schnell laufen.

wichtige Merkmale der Schnelllauftechnik nennen und anwenden.

wichtige Merkmale der Weitsprungtechnik (Schrittsprung) nennen und mit dem rechten und linken Bein ab- und in die Weite springen.

die Anlaufgeschwindigkeit in einen weiten Sprung umsetzen.

mit aufrechtem Oberkörper und deutlichem Schwungbeineinsatz mit dem rechten und linken Bein in die Höhe springen.

wichtige Merkmale des Springens in die Höhe nennen, mit dem rechten und linken Bein abspringen und in einer Hochsprungtechnik in die Höhe springen (z.B. Schersprung).

den Steigerungslauf in einen hohen Sprung umsetzen.

wichtige Merkmale der Wurftechnik mit 3-Schrittanlauf nennen und anwenden.

Gegenstände mit der rechten und der linken Hand in die Weite werfen (Standwurf).

Zurück
Zurück

Bewegen an Geräten

Weiter
Weiter

Koordination